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Geschichte

Das Diakoniewissenschaftliche Institut (DWI) wurde am 18. Februar 1954 unter Beteiligung des Rektors der Universität Heidelberg, Prof. Dr. Edmund Schlink, und dem Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Pfr. Otto Dibelius, gegründet und bildete das Partnerinstitut zum zuvor schon gegründeten Caritaswissenschaftlichen Institut an der Universität Freiburg.

Die Gründung wurde finanziell von der Inneren Mission und dem Evangelischen Hilfswerk sowie der EKD unterstützt. Das Institut wurde als Bereich der Praktischen Theologie Teil der Theologischen Fakultät der Universität Heidelberg. Mit der Namensgebung des Instituts wurde der Begriff „Diakoniewissenschaft“ in der evangelischen Theologie bekannter. Folgende Aufgabenbereiche wurden dem neu gegründeten Institut gestellt: 

  1. Die sozial-karitative Arbeit der Evangelischen Kirche zu erforschen,
  2. Studierende mit diakonischen Tätigkeiten bekannt zu machen,
  3. Grundlagen für solche Tätigkeiten zu reflektieren.

Von Anfang an war die Arbeit des DWI daher auf den Dialog zwischen Theorie und Praxis bezogen und begleitete die fortschreitende Professionalisierung diakonischer Tätigkeiten. Heute wird unter Diakoniewissenschaft die Erforschung der sozialen und gesundheitlichen Arbeit der evangelischen Kirchen verstanden, die in evangelisch-theologischer Perspektive  mit den entsprechenden Handlungswissenschaften (Pflegewissenschaft, Sozialarbeitswissenschaft, etc.) interdisziplinär zusammenarbeitet.